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Mit «V2G = Vehicle to Grid» - der Rückspeisung von Strom durch Elektroautos ins Netz, eröffnen sich für Energieversorger neue Optionen. Ein intelligentes System fürs Lastmanagement ist dazu unabdingbar.
Das Laden der Batterien von E-Autos an öffentlichen oder privaten Stationen ist heute Standard. Die Rückspeisung ist jedoch erst in Pilotanlagen möglich, somit verbleibt der nicht durch das Fahren verbrauchte Strom im Akku. Erst mit der Möglichkeit, Strom ins Netz zurückzuspeisen, wird sich in Zukunft das volle Potenzial der Batterien nutzen lassen.
Das Stromnetz liefert Wechselstrom, der für das Laden des E-Autos in Gleichstrom umgewandelt wird. Für die Rückspeisung ins Netz muss das Gegenteil erfolgen. In bidirektionalen Ladegeräten sind entsprechende Umwandler eingebaut, sodass der Stromfluss in beide Richtungen problemlos erfolgen kann.
Im Schnitt werden Autos 23 Stunden pro Tag nicht genutzt. Genügend Zeit also für Elektroautos, die Batterie mit Netzstrom oder überschüssigem Solarstrom zu laden und bei Bedarf zurückzuspeisen.
Je mehr E-Autos im Verteilnetz des Energieversorgers zusammenwirken, desto grösser wird der Nutzen für die sichere Energieversorgung. Schwankungen durch unregelmässig einspeisende Anlagen (Solar/Wind) sowie Engpässe in Spitzenzeiten können dabei mit einem Schwarm an Fahrzeugbatterien und einem intelligenten Lastmanagement abgefedert werden.
Über ein flexibles Tarifsystem für Energie und Netznutzung lassen sich zudem finanzielle Anreize setzen: der Bedarf im Netz gibt den Preis vor und damit folgt das Auf- und Entladen der Batterien von E-Autos jeweils zum richtigen Zeitpunkt.
Zudem kann «Vehicle to Home» (V2H), die Strom-Rückspeisung vom E-Auto ins Heimnetz, mithelfen, das Lastmanagement des Energieversorgers zu optimieren.
Vorerst sind einige asiatische Fahrzeuge für bidirektionales Laden ausgerüstet (Vorschrift in Japan). Doch die Entwicklung schreitet rasant voran und so haben mehrere Fahrzeughersteller dieses Feature für die nahe Zukunft angekündigt. Eine weitere Voraussetzung ist die Verbreitung von tauglichen Ladestationen.
V2G hat daher für die Energieversorger grosses Potenzial und hilft dabei:
Herausfordernd sind zurzeit noch der Ausbau der Ladeinfrastruktur mit geeigneten Ladestationen, die Überwachung, das Management der Ladevorgänge sowie die Implementierung von grossflächigen Lösungen.
Ausserdem müssen die Schweizer Stromnetze rasch zu „Smart Grids“ ertüchtigt werden: Die bisherige Devise bei der Netzertüchtigung „mehr Kupfer“ wird daher mittelfristig „mehr Intelligenz und Steuermöglichkeiten“ lauten.
Gemeinsam mit Ihnen werfen wir einen Blick in die Zukunft, liefern Grundlagen für Ihre unternehmerischen Entscheide, bieten schlüsselfertige Lösungen und Produkte sowie technischen Support bei der Umsetzung. Dazu gehören unter anderem Ladestationen für bidirektionales Laden, herstellerunabhängiges Lastmanagement, Betrieb und Abrechnung von privaten und öffentlichen Ladeinfrastrukturen und E-Mobility Services (Roaming).
Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir eine E-Mail. Ich freue mich!
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